Vertreibungsliste Wolfs(Balf) |
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Anmerkungen
zur nachfolgenden Liste, die aus dem Stadtarchiv Sopron stammt: 1. Zunaechst ist Dank zu sagen an Herrn Dr. Andras
Krisch vom Stadtarchiv Sopron. Auf sein 2007 veroeffentlichtes Buch mit dem Titel
"Die Vertreibung der Deutschen aus Oedenburg 1946" habe ich schon hingewiesen. genau so wenig, wie fuer alle anderen
Angaben. Die damals erhobenen Daten sind offensichtlich sehr fehlerhaft, was ich anhand meiner
eigenen Verwandtschaft, deren Daten mir bekannt sind, feststellen musste. wurde. Es gibt erhebliche Differenzen zur
Waggonliste, was die Schreibweise der Namen angeht - auch stimmen auffallend viele
Hausnummern nicht ueberein. liche Liste zu berichtigen. Diese Eintragungen
wurden von mir, so weit lesbar, bernommen. gleichen Haus lebenden Kinder zu
ermitteln. Bei allen Personen ist naemlich der Geburtsname der Mutter mit angegeben. Mir scheint
jedoch die eine oder andere Angabe hierzu als nicht logisch. Im Zweifelsfalle habe ich die
Eintragungen aus der Originalliste uebernommen. Erschwerend kommt hinzu, dass man damals
offensichtlich nicht sonderlich kreativ bei der Namensgebung war. So kann es sein, dass
sich in einer Familie mehrere Personen mit gleichem Vor- und Nachnamen befinden. "eingedeutscht". Die
Berufsbezeichnung "Tageloehner" duerfte ganz allgemein fuer nicht selbststaendige Arbeiter stehen, es kann
sich aber auch um Paechter von landwirtschaftlichen Flaechen handeln. Frauen wurden
grundsaetzlich mit der Sammelbezeichnung "Hausfrau / Hausgehilfin" erfasst. Meist handelt es sich um die Korrektur
von Doppelerfassungen. Grau hinterlegte Daten habe ich dem Taufregister der evangelischen
Kirche entnommen. kann. aus Harkau und 10 aus der Kreisstadt Oedenburg
auf die Reise geschickt wurden, erfolgte der Haupttransport aus Wolfs (mit den Waggons
11 - 41) am 15. Mai 1946 von Oedenburg aus und kam am 19. Mai 1946 in Bamberg an. Hier
wurden die Vertriebenen zunaechst fuer ca. zwei Wochen in ein Internierungslager
gesteckt, bevor die 1144 Personen dieses Transportes weitraeumig im Umland verteilt wurden.
Aufgrund dieser Personenzahl (Quelle: http://www.ungarndeutsche.de)
muss davon ausgegangen werden, dass zu dem Transport noch ca. 10 Waggons aus anderen Gemeinden
gehoerten. Meine Nachfragen bei den Archiven in Bamberg hatten zum Ergebnis, dass dort
keine entsprechenden Unterlagen bekannt sind. Fuer Hinweise, die diese
Liste etwas perfekter machen, bin ich sehr dankbar. |
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Letzte Aktualisierung: 18. Mai 2010 |
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